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Challenge of the Month – Mann Gottes

Gentlemen, ich bin derzeit sprachlos über die teilweise anhaltende Machtlosigkeit unseres Geschlechts in diesen Zeiten. Wenn ich nach links und rechts schaue, sehe ich wenige Männer, die in der aktuellen Lage Sicherheit und Halt ausstrahlen. Der Ukraine-Krieg, die steigenden Lebensunterhaltungskosten, Corona, Klimawandel und weitere persönliche Lebensumstände lassen viele Männer erstarren. In stürmischen Zeiten vor den bevorstehenden Herausforderungen zu erzittern oder zu erstarren bedeutet den Tod.

Entsprechend lautet die Challenge im April 2022: Reanimiere und stärke den Mann in Dir, an dem Gott seine Freude hat. Einen Mann, der strebsam und gebildet ist. Der durch sein reifes Wesen sein nächstes Umfeld prägt. Am Wichtigsten: Der ein Mann ist, der Gott mit seiner ganzen Seele und ganzem Herzen sucht. Mach dich auf die aufregendste Reise deines Lebens, um der Mann zu werden, nach der sich deine (zukünftige) Frau sehnt und den deine Kinder brauchen.

Der erste konkrete Schritt

Suche Dir inspirierende Männer aus der Vergangenheit, die bereits schwierige Zeiten durchgemacht haben. Ich teile mit Dir zwei bekannte Männer und die dazugehörigen Textstellen / Zitate, die in meinem Leben als Dauerbrenner und Inspiration gelten:

C.S. Lewis auf die Frage, wie wir als Christen angemessen mit der Angst vor einem Atomkrieg umgehen sollten:

„In gewisser Weise nehmen wir die Atombombe viel zu wichtig. Wie sollen wir in einem Atomzeitalter leben?“ Ich bin versucht, zu antworten: „Na, so wie Sie im sechzehnten Jahrhundert gelebt hätten, als die Pest fast jedes Jahr die Stadt London heimsuchte, oder wie Sie im Wikingerzeitalter gelebt hätten, als Räuber aus Skandinavien jede Nacht bei uns landeten und Ihnen die Kehle durchschneiden konnten; oder so, wie Sie bereits jetzt im Zeitalter von Krebs, Syphilis, Lähmung, Terroranschlägen, Flugunglücken und Autounfällen leben.“ Mit anderen Worten: Fangen wir nicht an, zu glauben, dass wir es mit einer völlig neuartigen Herausforderung zu tun haben. Glaube mir, lieber Herr oder liebe Frau, Sie und alle, die Sie lieben, waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde. Ein recht hoher Prozentsatz von uns wird auch so auf eine eher unangenehme Weise sterben. Wir hatten und haben gegenüber unseren Vorfahren in der Tat einen sehr großen Vorteil, die Anästhesie. Aber es ist lächerlich, zu winseln und lange Gesichter zu ziehen. Die Atombombe ist nur eine weitere Gelegenheit für einen schmerzhaften und vorzeitigen Tod in einer Welt, in der es viele Möglichkeiten gibt, zu sterben.
Der Tod ist keine Möglichkeit, sondern eine Gewissheit. Dies ist der erste Punkt, den ich mal ansprechen wollte. Das Erste, was wir tun müssen, ist, uns zusammenzureißen.
Wenn diese Atombombe uns zerstört, dann soll sie uns dabei erwischen, wie wir sinnvolle und gütig Dinge tun – beten, arbeiten, unterrichten, lesen, Musik hören, die Kinder baden, Sport treiben oder mit unseren Freunden bei einem Schoppen plaudern. Wir sollen nicht zusammengekauert wie verängstigte Schafe über die Atombombe nachdenken. Die Bombe mag unseren Körper zerstören, unseren Geist darf sie nicht beherrschen.“

 Als Petrus nach der Speisung der 5000 mit den anderen Jüngern den See Genezareth überquerte und Jesus auf dem Wasser laufen sah, bat er ebenfalls darum, auf dem Wasser gehen zu können. Zwar versinkt er nach einigen Schritt vor Angst, aber dieser unbedingte Wille zu Jesus kommen, obwohl es unmöglich erscheint, lässt mein Herz schneller schlagen:

„(…) Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu Dir auf was Wasser zu kommen! Da sprach er: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiff und ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen. Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich! Jesus aber streckte sogleich die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ – Matthäus 14,22-31

Lasst uns zu wahren Männer Gottes werden, die sich nicht als Kleingläubige hervortun, sondern durch den unbedingten Willen, Gott zu suchen und zu finden. Fortsetzung folgt.

Autor: Max M.

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